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Natürlicher Sonnenschutz vs. herkömmliche Sonnencreme

Warum nur noch natürlicher Sonnenschutz an unsere Haut kommt.

Jahrzehnte lang haben wir herkömmliche Sonnencreme genutzt aka chemischer Sonnenschutz. Entweder haben wir die günstigen und „gut“ getesteten Eigenmarken der Drogeriemärke gekauft oder im Ausland die Sonnencremes in blauer Verpackung. Doch seit knapp 1,5 Jahren machen wir uns Gedanken. Was ist in der Creme drin? Sind die Inhaltsstoffe schädlich für unsere Gesundheit? Ist Mikroplastik enthalten? Oder schädigen wir jedes Mal unseren Lieblingsort – den Ozean? Nach langem Recherchieren und „Lernen“ ist natürlicher Sonnenschutz nun unsere Antwort. Heute möchten wir Dich auf unsere Reise durch den Produktdschungel mit nehmen.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit eco-cosmetics entstanden, unsere Meinung ist keinesfalls davon beeinträchtigt.

Sonnencreme – der Standard

Solange ich mich erinnern kann, gibt den blauen Riesen, ein Konzern mit einem nicht enden wollenden Vertrauen der Käufer und das über Generationen hinweg. Wenn man in den Urlaub fuhr dann nur mit dieser Marke im Gepäck. So war es auch in meiner Kindheit. So scheint es heute zu 80% an den Stränden weltweit noch zu sein. Doch die herkömmliche Sonnencreme ist nicht nur schädlich für die eigene Gesundheit, es enthält Mikroplastik und es schädigt auch noch das Riff & die Korallen.

Als wir das alles herausgefunden haben – waren wir natürlich geschockt. Denn wir lieben das Meer. Wir möchten diesen Lebensraum schützen. Deshalb gibt es Ozeankind®. Das es neben dem ganzen Plastikmüll auch noch ein fast unsichtbares Problem – das Mikroplastik – gibt ist uns schon länger bekannt gewesen, aber dass die UV Filter in Sonnencremes, genauer gesagt bestimmte Inhaltsstoffe gibt, die die Riffe zerstören war uns vor einem Jahr neu.

Bevor unsere „Weltreise“ im August 2017 los ging haben wir uns informiert. Schnell war klar dass sämtliche herkömmliche Sonnencremes ausfallen. Egal ob günstig im Drogeriemarkt oder Discounter, ein bekanntes Markenprodukt oder ein Apothekenprodukt. Sie haben alles gemeinsam: den chemischen UV Filter.

natürlicher Sonnenschutz

Natürlicher Sonnenschutz ohne chemischen UV Filter

Wir waren auf der Suche nach Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs, ohne Palmöl, ohne Paraffin, Silikon und Erdölprodukte, ohne PEG und Parabene, ohne Alkohol und vor allem sollte das Produkt die Riffe nicht schädigen. Es schien echt schwieriger zu sein.

Die Suche dauerte etwas. Wir probierten uns durch die bekannten Naturkosmetik Produkte im Drogeriemarkt und waren von der Handhabung und vor allem dem Ergebnis weniger begeistert. Entweder sah man aus wie die weiß, gestrichene Wand oder gelb. Es hinterließ viele Flecken auf der Kleidung oder es war nach dem Bad im Wasser nicht wirklich abwaschbar. Zumindest nicht ohne viel Aufwand.

Dann haben wir im Bioladen Eco-Cosmetics entdeckt. Bevor die Sonnencreme aufs Band gelegt wurde ging es nach Hause. Wir wollten es genauer wissen und informierten uns über diese Firma.

Wer steckt hinter Eco-Cosmetics?

Das deutsche Unternehmen ist Inhabergeführt und nimmt die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden sehr ernst. Dieter Sorge, Geschäftsführer, Gründer und ehemaliger Heilpraktiker kennt die Wirkung der verschiedenen Inhaltsstoffe und dessen Wirkung auf unsere Haut. So gibt es seit 2004 zerifizierte Bio-Naturkosmetik-Produkte und seit 2005 natürlichen Sonnenschutz mit mineralischen UV-Filtern. In den letzten 13 Jahren haben sie ihre Sonnenschutz-Produkte immer weiter entwickelt und sind heute ein Spezialist auf diesem Gebiet.

Ok – genug davon. Wir hatten ein gutes Gefühl und die Inhaltsstoffe waren (sind) in unseren Augen genau das wonach wir gesucht haben.

Sonnenschutz auf einer Weltreise

Bevor es losging haben wir jeder 3 Flaschen der Sonnencreme gekauft und erstmal mit uns rumgeschleppt. Ja es war mehr Gewicht, aber wir wollten auf eine Nummer sicher gehen, auch wenn wir vorher gewusst haben, dass diese Dosis auf keinen Fall 12 Monate reichen wird. Sie hat tatsächlich 5 Monate gehalten, aber auch nur weil wir die ersten 2 Monate in Südafrika (Aug-Sept.) nicht wirklich was gebraucht haben.

Ich glaube es war in Thailand oder in Malaysia als wir dann wieder vor den Sonnencremes im Laden standen und echt verzweifelt sind. Denn es gab nur chemischen UV Filter und eben allerhand anderen Scheiß. Da mussten wir das ein oder andere Mal leider unsere Ideale beiseite schieben und  eben diesen Sonnenschutz kaufen. Denn komplett OHNE oder eben nur mit Kokosöl, Sesamöl oder langen Klamotten ist einfach nichts. Für uns nicht.

Klar, gibt es mittlerweile auch Rezepte Sonnenschutz selbst an zumischen, was sich auf einer Weltreise eher etwas schwierig herausstellt. Im Prinzip ist das Thema Sonnenschutz eines was viele Diskussionen hervorruft. Jeder hat seine eigene Meinung wie er persönlich sich vor zu viel Sonne und vor zu viel UVB/UVA Strahlen schützt.

In Malaysia  fassten wir unseren Mut zusammen und schickten eine Email an Eco-Cosmetics. Unsere Philosophien passen hervorragend zusammen und wir kauften uns vor unserer Reise die Produkte selbst. Also warum dann nicht gemeinsam für den Schutz des Ozeans kämpfen?

Was nutzen wir?

Seitdem wir im April vorerst wieder zurück nach Deutschland gekommen sind, haben wir mit Eco-Cosmetics Gespräche geführt und werden nun mit Ihren Produkten ausgestattet. Was uns sehr freut! In Zukunft werden wir nicht mehr so schnell das Problem haben, im Ausland auf eine schädliche Sonnencreme zurück greifen zu müssen, weil es dort keine Alternativen gibt.

Aktuell nutzen wir das Sonnenspray LSF 30. Die Konsistenz ist leicht aufzutragen, es riecht gut und ist ohne Probleme unter der Dusche wieder abzuwaschen.

natürlicher Sonnenschutz

Wie sieht man nach dem Auftragen aus? Keine Sorge – nicht wie die frischgestrichene, weiße Wand. Es bleibt ein leichter-weißlicher Schimmer auf der Haut. Was übrigens bei nahezu allen Sonnencremes mit mineralischen UV-Filter der Fall  ist. Wir nehmen das gern in Kauf, denn 1) fällt es nicht auf (vor allem wenn es etwas eingezogen ist) 2) es schädigt nicht unsere Gesundheit und 3) es schadet nicht der Umwelt und vor allem, es ist riff-freundlich!

 

 

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